Das war das Zeitzeugentreffen am 18. August 2018

Wir waren überrascht und hoch erfreut über die zahlreichen Besucher und bedanken uns für das Kommen und das ungebrochene Interesse am Sachsenbad!

Einen ausführlichen Bericht gab es in Pieschen Aktuell, den hier nachgelesen werden kann: Sachsenbad-Zeitzeugen: … der Weihnachtsmann sprang in voller Montur vom Turm

Hier gibt’s den Artikel vom 20.08.18 vom Online-Portal zum Nachlesen:
180820_PA der Weihnachtsmann sprang in voller Montur vom Turm

ZEITZEUGEN gesucht – Abgabe bis 31. Juli 2018

Zum 90. Geburtstag im Jahr 2019 wollen wir dem Sachsenbad ein besonderes Geschenk machen.

Was für Erinnerungen haben Sie an das Sachsenbad und was haben Sie möglicherweise dort Besonderes erlebt? Erhielten Sie einen Heiratsantrag, haben Sie noch das Wannenbad genutzt, wie haben Sie die besonderen Wasseranwendungen in der Sauna genossen oder haben Sie sich regelmäßig auf der Kegelbahn getroffen?

Uns interessiert alles! Auch Fotos und andere Erinnerungsstücke können Sie uns gern zeigen. Daraus wollen wir eine Ausstellung gestalten.

Die ersten Beiträge werden bereits am Tag des offenen Denkmals im September 2018 zu sehen sein. Daher bitten wir Sie, uns Ihre Geschichten bis zum 31. Juli zukommen zu lassen. Auch danach werden wir aber weiter sammeln und schließlich im nächsten Jahr, zum 90. Geburtstag, die Ausstellung offiziell eröffnen.

Bitte beachten Sie bei den Fotos den Datenschutz. Das heißt, die dort abgebildeten Personen sollten mit einer Veröffentlichung einverstanden sein.

Kontaktieren Sie sie uns über der Kontaktformular oder per E-Mail: sachsenbad@propieschen.de

Traditionelle Post senden Sie an:

Bürgerinitiative „Endlich Wasser ins Sachsenbad“ c/o Pro Pieschen e.V.
Arno-Lade-Straße 9
01127 Dresden

Beschlussempfehlung des Ortsbeirates vom 10. April 2018

In der Pieschener Ortsbeiratssitzung am 10. April 2018 wurde der Beschluss zur Konzeptausschreibung heiß diskutiert (siehe Beitrag). Die Vertreter von Bündnis 90/Die Grünen, Piraten, Bündnis Freie Bürger und SPD machten Ergänzungsvorschläge. Die Mitglieder des Ortsbeirates verständigten sich dann zu nachfolgender Empfehlung für den Stadtrat:

  1. Der Ortstbeirat Pieschen bekennt sich zu einem Erhalt des Gebäudes „Sachsenbad“ und bevorzugt die Wiederherstellung seiner ursprünglichen Nutzung als (Gesundheits-)Bad.
  2. Der Stadtrat bestätigt das vorliegende Nutzungskonzept für das Sachsenbad, Wurzener Straße 18.
  3. Der Stadtrat beauftragt den Oberbürgermeister, eine Konzeptausschreibung für den Verkauf oder die Vergabe im Erbbaurecht des Sachsenbades auf der Grundlage des vorgestellten Nutzungskonzeptes durchzuführen.
  4. Der Ortsbeirat Pieschen ersucht den Oberbürgermeister, sich mit einer oder mehreren städtischen Gesellschaften an der Ausschreibung zu beteiligen. Hierzu sind bis zur EXPOREAL Kooperationsmöglichkeiten mit der (lokalen) Wirtschaft sowie mögliche Rechtsformen (z. B. Stiftung, Genossenschaft) zu prüfen.
  5. Der Stadtrat beauftragt den Oberbürgermeister, bereits in der Konzeptausschreibung festzuschreiben, dass ein Baubeginn spätestens drei Jahre nach Verkauf des Sachsenbades an einen Vorhabenträger zu realisieren ist. Sollte dies nicht der Fall sein, ist der Landeshauptstadt Dresden im Kaufvertrag ein Rückkaufrecht zum ursprünglichen Verkaufspreis einzuräumen. Im Falle einer Weiterveräußerung des Sachsenbades durch den Vorhabenträger ist der Landeshauptstadt Dresden im ursprünglichen Kaufvertrag ein Vorkaufsrecht zum ursprünglichen Verkaufspreis einzuräumen.
  6. Es ist noch einmal eine Notsicherung zu veranlassen, um die fortschreitenden Bauschäden einzudämmen und damit auch den Weg für eine Sanierung zu bereiten, wenn möglich aus Mitteln des Sanierungsgebietes (Augleichsbeträge).
  7. In der Konzeptausschreibung sollen die vorhandenen örtlichen Anbieter auf dem Gesundheitssektor (insbesondere Ärztehaus Mickten) einbezogen werden.

Original der Beschlussempfehlung

Ortsbeirat stimmt Vorlage zum Verkauf des Sachsenbades zu

Am 10. April stimmten alle Ortsbeiräte, bis auf zwei von vier Ortsbeiräten von Die Linke, der Ausschreibung des Sachsenbades mit dem Ziel, einen privaten Investor zu finden, zu. Die Ausschreibung sieht vor, es vorrangig als Rehabad/Gesundheitsbad zu sanieren, schließt aber andere Nutzungen nicht aus. Einerseits sind wir froh, das dass von uns erarbeitete Nutzungskonzept „Gesundheitszentrum Wasser – das neue Sachsenbad“ sich tatsächlich als die schlüssigste Nutzung bei der Variantenuntersuchung herausgestellt hat, andererseits  stellt das eine große Herausforderung für einen privaten Investor dar.

Wir werden nicht abwarten wie die Ausschreibung ausgeht. Auf der Bürgerversammlung am 9. April wurden Ideen für die Beschaffung von Finanzen angeregt, auch der Ortsbeirat hat den Stadträten mit gegeben, die Verwaltung zu beauftragen die örtliche Wirtschaft und eine städtische Gesellschaft in die Ausschreibung mit einzubeziehen. Hier der Bericht von der Sitzung von Pieschen Aktuell.

180411_PA_Ortsbeirat Pieschen stimmt Suche nach privatem Investor für Sachsenbad zu

Bürgernahe Veranstaltung der Grünen mit klaren Botschaften am 9. April 2018

Podiumsteilnehmer Torsten Schulze, Annekatrin Klepsch, Raoul Schmidt-Lamontain, Professor Dorothea Becker mit Moderatorin und Initatorin Kati Bischoffberger, Foto Jürgen Naumann

Wir danken Stadträtin Kati Bischoffberger für die Veranstaltung „Wie weiter mit dem Sachsenbad“. Die Vorstellung der Vorlage mit den Variantenuntersuchungen von Baubürgermeister Schmidt-Lamontain war transparent und erhellend. Wir verstehen die Absicht das Gebäude inklusive Konzept zu veräußern, da seitens der Bäder GmbH keine Bereitschaft besteht das Bad in den Bestand aufzunehmen und zu sanieren. Alle Finanzbürgermeister der letzten Jahre haben keine Leidenschaft gezeigt, Mittel für die Sanierung des Sachsenbades zur Verfügung zu stellen. Auch für die meisten Stadträte ist in den letzten Jahren die Sanierung des Bades nie vorrangig gewesen und die Stadträte der grünen und linken Fraktionen, die das Projekt zu großen Teilen unterstützen, haben nicht die Mehrheit im Stadtrat.
Vor diesem Hintergrund ist die Vorlage ein wichtiger und nachvollziehbarer Schritt. Dass wir uns allerdings wünschen das Gebäude in städtischer Hand zu belassen und damit auch den Einfluss auf die Nutzung zu wahren, ist wohl nachvollziehbar. Ob so oder so, wir setzen uns weiterhin für das Gesundheitsbadkonzept ein, welches auch die Vorzugsvariante der Stadt ist.

Hier eine gute Zusammenfassung der Veranstaltung auf Pieschen Aktuell.

180410_PA_Podiumsdiskussion zum Sachsenbad – großes Interesse an öffentlicher Nutzung

Heute (10. April 2018) ist das Sachsenbad Thema im Ortsbeirat

Im Tagesordnungspunkt 3.3 wird die Konzeptausschreibung des Sachsenbades vorgestellt, die gestern (9. April bei einer Veranstaltung von Bündnis 90/Grüne) auch schon vorgestellt wurde. Es ist eine öffentliche Sitzung, an der jeder teilnehmen kann.

Die Sitzung beginnt 18 Uhr und findet im Rathaus Pieschen, Bürgerstraße 63, im Bürgersaal (3. Stock – leider nicht barrierefrei) statt.

Tagesordnung

Beitrag am 6.10.2016 im MDR Sachsenspiegel

Am 6.10.2016 wurde im Sachsenspiegel über die Petition und das Anliegen der Sachsenbadinitiative berichtet. dabei kamen auch Dr. Sterra vom Denkmalschutzamt und Stadtrat Veit Böhm, CDU zu Wort.

Hier geht´s zum Beitrag auf der MDR-Seite (7 Tage online abrufbar)

Hier gibt´s den Beitrag aus unserem Medienarchiv

 

Sachsenbadinitiative am 30. September ab 15 Uhr am ehemaligen Straßenbahnhof Mickten

Am 30. September, 15 Uhr können Sachsenbadinteressierten bis 18 Uhr Unterschriften für die Petition zur Rettung des Sachsenbades abgeben. Noch bis zum 7. Oktober läuft die Petition mit der wir erreichen wollen, das der Stadtrat der Verwaltung den Auftrag zur Sanierung des Gebäudes gibt. Nähere Informationen vor Ort.

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Am 30. September standen wir am ehemaligen Straßenbahnhof Mickten. Viele Bürger sprachen uns von allein an und zeigten mit ihrer Unterschrift unter die Petition ihre Zustimmung zur Rekonstruktion/Sanierung des Sachsenbades durch die Stadt Dresden. Viele mit denen wir sprachen erzählten das sie im Sachsenbad schwimmen gelernt haben, jemand fand sogar das er im Sachsenbad die schönste Zeit seines Lebens hatte. Junge Leute die uns ansprachen, die das Gebäude noch nie von Innen gesehen haben aber in der Umgebung wohnen, fänden es gut wenn sie die Möglichkeit hätten dort schwimmen gehen zu können. Über das Schwimmen hinaus bietet das Sachsenbad Flächen für Sauna, Physiotherapie und Arztpraxen, ein Konzept das überzeugte in unseren Gesprächen.

Danke für die Unterstützung – Kulturbürgermeisterin, Stadträtinnen und Stadträte, Bürgerinnen und Bürger unterstützen Revitalisierung Sachsenbad

Am 20. September trafen sich Unterstützer der Sachsenbadinitiative vor dem Atelier von Kati Bischoffberger, Künstlerin und Stadträtin, auf der Oschatzer Straße. Die Kulturbürgermeisterin Annekatrin Klepsch betonte die Bedeutung des Sachsenbades als baukulturelles Denkmal und befürwortet die Revitalisierung des Bades. Die Sachsenbadinitiative wird das Sachsenbad als Projekt für die Kulturhauptstadt vorschlagen. Es steht als Teil des Ensembels mit Bibliothek und Sportplatz an der Rehefelder/Wurzener Straße als herausragendes Beispiel für ein Stadtentwicklungsprojekt für eine soziokulturelle Entwicklung in einem Stadtteil.

20. September, 17:30 – Pressetermin mit Kulturbürgeremeisterin und Stadträten

Die Petition zum Erhalt des Sachsenbades ist gestartet damit das Sachsenbad wieder zu einer Stätte des Badens, des Schwimmen Lernens, der Gesundheitsvorsorge, des Entspannens und Treffpunkt für alle Generationen wird. Dafür werben wir um Unterstützung, auch um ein bedeutendes Stück Baukultur der Stadt zurück zu geben!

Wie es sein könnte wieder schwimmen gehen zu können im Sachsenbad zeigen wir mit einer Fotoaktion „Sprung ins Wasser“ am Dienstag den 20. September, 17:30 Uhr im  Atelier Kati Bischoffberger, Oschatzer Str. 5, 01127 Dresden. Dazu lädt die Künstlerin und Stadträtin Kati Bischoffberger und die Sachsenbadinitiative „Endlich Wasser ins Sachsenbad“  ein. Anwesend werden die Kulturbürgermeisterin Annekatrin Kleppsch, die Stadträt*innen Margot Gaitzsch, Kati Bischoffberger, Martin Schulte-Wissermann, Andreas Naumann, die Ortsbeirät*innen Heidi Geiler, Christian Helms, Maurice Devantier, die  Architektinnen Dorothea Becker, Claudia Rüdiger und weitere engagierte Bürger sein.