Bürgerinitiative „Endlich Wasser ins Sachsenbad“

Wir sind eine Gruppe von Menschen, die sich seit 2006 intensiv für die Sanierung des Sachsenbades einsetzen.

Wir wollen, dass es wieder zu einer Stätte des Badens, des Schwimmenlernens, der Gesundheitsvorsorge, des Entspannens und ein Treffpunkt für alle Generationen wird. Das Sachsenbad ist ein bedeutendes Denkmal der Baukultur und der sozialen Verantwortung aus den 1920er Jahren. Es steht unter Denkmalschutz und der Eigentümer (die Stadt) ist verpflichtet es zu erhalten!

23 Gedanken zu „Bürgerinitiative „Endlich Wasser ins Sachsenbad““

  1. Der Schwimmunterricht im Sachsenbad war für uns in der 5. Klasse selbstverständlich und fast alle Schülerinnen und Schüler waren danach Schwimmer.
    Meine Enkelkinder sollten das auch im Sachsenbad erleben können.

  2. ein freundliches „Hallo den Kämpfern für unser Sachsenbad“ in Pieschen,
    ich war entsetzt über den Artikel in der DNN, wo es um die Empfehlung unseres Stadtoberhauptes Herrn Hilbert ging. Er will, dass aus dem Sachsenbad ein Bürogebäude wird. Was wir schleunigst brauchen ist ein Schwimmbad, damit viele Kinder das Schwimmen erlernen können. Die Schwimmhalle in Klotzsche ist auch nicht mehr in einem guten Zustand. Ein 25m-Becken ist bestimmt ersteinmal ausreichend.
    Im Sachsenbad haben wir viele Schwimmvorführungen absolviert. 8 Mädchen im Alter von 13/14 Jahren haben an den 3. DDR-Meisterschaften im Synchronschwimmen mitgekämpft und wurden Vize-DDR-Meister 1955/56. Damals hat der Fernsehfunk unsere Kür übertragen. Sportreporter war damals Herr Homrighausen. Ein wunderschöner Film, der das Sachsenbad im alten Glanz zeigt.
    Ich wünsche Ihnen weiterhin viel Erfolg in ihrer Arbeit und hoffe, dass man den Willen der Bürger von Dresden respektiert.

  3. Ich bin außerordentlich gegen den Verkauf des Sachsenbades. Die seit der Schließung des Bades 1994! aufgelaufenen enormen Wartungs-und Sanierungskosten sehe ich u.a. in der Verantwortung Dresdener StadtpolitkerInnen in ihrer Prioritätensetzung der vergangenen zwei Jahrzehnte. Erinnern will ich nur an den Verkauf der WOBA! und dem erneuten Versuch, städtisches Eigentum anzutasten am Beispiel des Krankenhauses Neustadt. Ja, der Stadtteil Pieschen hat eine stete Aufwertung erfahren auch dank des unermütlichen Engagements vieler BürgerInnen und des Vereins Pro Pieschen e.V. Die Entscheidung für das Sachsenbad als Gesundheits-und Freizeitbad,(ohne Erweiterungsbau!), als soziokulturelles Zentrum z.B. mit integrierter Gastro- nomie u.a. wäre aus meiner Sicht außerdem ein klares Statement für ein menschliches Miteinander.

  4. Wir benötigen in unserer Stadt Räume, um Gemeinsinn zu stiften, Orte die den Menschen etwas bedeuten, an denen sie sich miteinander verbinden können

    Nachdem ich seit 14 Jahren gemeinsam mit Pro Pieschen und anderen Grünen vor dem Sachsenbad stehe, um das Bad zu retten, spreche ich mich gemeinsam mit den Pieschener Grünen gegen den Verkauf des Sachsenbades an den jetzt vorgesehenen Bieter aus. Für diese Haltung werde ich mit meiner ganzen Kraft in meiner Fraktion werben.
    Einem Verkauf als Gesundheitsbad hätte ich zugestimmt, da es wenigstens im Sinne der Intension des Gebäudes und im Sinne vieler Bürgerinnen und Bürger dieser Stadt gewesen wäre.
    Das Gebäudeensemble als bedeutendes Kultur- und Baudenkmal ist ein vorbildliches Beispiel einer gemeinwohlorientierten Stadtentwicklung – genau das ist mir auch für die Zukunft unseres Stadtteils und des Gebäudes wichtig. Es geht mir nicht nur um den Erhalt einer Hülle, es geht um die Bewahrung einer Idee.
    Der Verkauf eines städtischen Grundstückes ist gleichzeitig ein Stück Verlust an demokratischer Mitwirkung und Teilhabe. Denn genau diesen Handlungsspielraum geben wir als Kommune für immer ab, wenn das Grundstück veräußert wird.
    Ich bedaure es sehr, aber zur Zeit gibt es leider keine Mehrheit im Stadtrat für die Sanierung des Gebäudes als Bad. Aus diesem Grund bin ich gerade gemeinsam mit anderen Stadträt*innen auf der Suche nach einer Lösung, die wenigstens das Gebäude und die anliegenden Flächen im städtischen Eigentum belässt.
    Der jetzige Bieter wird das Gebäude privatwirtschaftlich betreiben. Er ist kein Wohltätigkeitsverein. Er hat die Absicht Gewinn zu erzielen.
    Selbst wenn wir das Konzept eines Bürogebäudes gut finden würden, warum setzen wir dieses Projekt nicht als Stadt um und nutzen die entstehenden Gewinne, um in diesem oder anderen städtischen Gebäuden kostengünstigen Raum für Vereine und alternative Projekte zur Verfügung zu stellen?
    An anderer Stelle versucht die Stadt verzweifelt Gebäude zu kaufen, wie die Robotronkantine. Warum behalten wir dann nicht einfach das, was wir haben und machen was draus? Gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern.
    Zu guter Letzt: 600 Mio Investitionen sind für die nächsten zwei Jahre geplant.Es wird investiert – u. a. in ein neues Stadion, in die Erschließung des Fernsehturms, etc. – es ist nicht die Frage des angespannten Haushaltes, sondern die Frage der Priorisierung.
    Die Pieschner Grünen lehnen den Verkauf des Sachsenbades an den jetzigen Bieter ab. Auch sie favorisieren eine Lösung, in der das Gebäude im Eigentum der Stadt bleibt.
    All diese Argumente trage ich auch weiterhin in meine Fraktion in der Hoffnung, auch meine Kolleg*innen für einen Verbleib des Sachsenbades in kommunalen Eigentum zu werben!

    Kati Bischoffberger 16. 11. 2020

  5. Sehr geehrte Damen und Herren,

    ich habe gerade mit großem Interesse die „Livestream“-Veranstaltung verfolgt.
    Ja, das Objekt muss erhalten werden.
    Sollten wir es nicht schaffen in Dresden ein denkmalgeschütztes Gebäude zu erhalten, werden wir die großen Strukturprobleme in der Zukunft nicht bewältigen.
    Wir haben prinzipiell bei uns in Deutschland kein Analyseproblem , sondern ein Handlungsproblem.
    Ich bin weiterhin dabei, um alles zu einem guten und ordentlichen Ende zu führen.
    Ich kann und will es nicht hinnehmen, das dieses alte Denkmal vor sich hin gammelt!!!

  6. Hallo! Ich habe im Sachsenbad gemeinsam mit einem Klassenkameraden aus Klotzsche ca. 1978-1980 Wasserball gespielt, bevor unsere beiden Familien unabhängig voneinander 1980, wir waren 15, in die BRD ausreisten… es ist wie es ist.
    Hoffen wir darauf, dass sich der Sozialstaat, wie er so im GG genannt wird, entsprechend sozial für unsere Kinder und Jugendlichen zeigt und vielleicht sogar kostenlos für eine Zeit, die unsichtbare Fessel des für die Betreiber sicherlich “smarten Wisch und Weg”, an das insbesondere die jungen Menschen gekettet zu sein scheinen, löst und Sport und Spiel und echte Gespräche von Angesicht zu Angesicht in freien Räumen ermöglicht, wie das Sachsenbad einer sein könnte. Unsere Kinder sollten selbst denken und lachen und nicht Robotern das Denken und Lachen beibringen. Nicht die KI wird die Menschheit retten, sondern Demut und Dankbarkeit im Miteinander der Generationen in Respekt und Verantwortung. Sport und Spiel verbinden. Wir brauchen keine Wälder aus Fernsehturm-Sendemasten (die sollen doch die Betreiber bitte selbst bezahlen) sondern lebendige Treffpunkte des Meinungsaustausches, die offen sind für ALLE auf der Sachebene und niemanden ausgrenzen.
    Die Farbe des Wassers ist wie die des Himmels – blau!
    Die Freiheit marschiert nicht in Uniformfarben ein und auch nicht in bunten Verpackungen mit wenig Inhalt.
    Konstruktiver, schaffender Geist sucht gute Nachhaltigkeit – Schalom!

  7. Ich habe im Sachsenbad 1976 Schwimmen gelernt, 1980 war ich da im Schulschwimmen. So wie im Leistungsschwimmen von 76 bis 82. Bilder haben wir leider nie in der Schwimmhalle gemacht. Bei den Wettkämpfen führten immer andere aus Schwerin oder sonst wo her, also auch da kann ich mich nicht an Fotoapparate erinnern. Aber ich war ja auch noch sehr klein (zwischen 6 und 12 Jahren).
    Privat hat es keinen Sinn das Bad wieder zu beleben, da Reiche nicht durch ihr übertriebenes Sozialverhalten Reich geworden sind. Genau für so etwas gibt es Kommunen, Länder einen Staat.

  8. Ich kann zwar schon schwimmen aber mein Onkel hat dort schwimmen gelernt.die ganzen Fotos von früheren Zeiten sehen vielversprechend aus.ich wohne gleich um die Ecke von daher würde ich Stammkundin sein und fast jeden Tag kommen . meine Freundinnen werde ich auch Mitbringen.sammeltdoch Unterschriften auch von Kindern ich bin ja auch eins.und wenn ich diesen Kommentar mache dann Will ich auch unterschreiben!!!!!!!!

    1. Liebe Annika, danke für Deinen Beitrag und Dein Interesse! Wir haben schon oft Unterschriften gesammelt, zuletzt im Oktober 2016 für eine Petition (Eingabe, Gesuch an die Stadträte). Über 4 000 Menschen haben in vier Wochen unterzeichnet. Das ist eine Menge und hat auch Eindruck gemacht. So ist nun Bewegung in die Sache gekommen, wenn wir auch nicht ganz zufrieden damit sind. Die Stadträte und die Verwaltung haben beschlossen das Gebäude zu verkaufen, damit daraus wieder ein Bad, genauer ein Gesundheitsbad werden kann. Lange Zeit hat man angezweifelt, ob sich das lohnt. Aber wir konnten mit dieser Petition und den vielen Unterschriften überzeugen.
      Wir sind nun gespannt, ob man jemanden findet, der das Gebäude kauft und daraus ein Gesundheitsbad macht. Sollte das nicht der Fall sein, werden wir darum kämpfen, das die Stadt selber das Bad saniert. Da brauchen wir dann auch Deine Unterstützung! Informiere Dich auf unserer Seite und geb nicht auf zu hoffen, das Du eines Tages in Deinem Bad um die Ecke schwimmen gehen kannst! Übrigens sammeln wir gerade Berichte von Menschen die früher im Bad waren und wir würden uns freuen wenn Dein Onkel uns seine Fotos zur Verfügung stellen könnte!

  9. Mich macht es sehr traurig, dass die Stadt Dresden nicht in der Lage ist dieses Bad wieder zu eröffnen. Ich habe im Sachsenbad schwimmen gelernt und finde dieses Gebäude erhaltenswert!
    Das Westbad in Leipzig kann doch als Idee für eine neue Nutzung Anregung und Vorbild sein! Mir fehlen in Dresden sowohl Solebäder speziell für Kinder als auch eine Salzgrotte für Kinder! Das Sachsenbad könnte doch sehr gut ein Reha- bzw. Gesundheitszentrum sein mit Baby und Kinderschwimmen, einer Salzgrotte für Kinder Schwangerenschwimmen und einem Solebecken! Ich wäre auf jeden Fall ein aktiver Nutzer mit meiner Familie!

  10. Ich habe in der 4. Klasse im Sachsenbad das Schwimmen gelernt. Wir fuhren mit dem Bus von der Schule bis zum Bad.
    Der Badfasching war auch toll.
    Es muss doch jemanden geben der das schöne Bad erhält. Es wäre auch für den Stadtteil eine enorme Aufwertung.

  11. Ich habe als Kind hier schwimmen gelernt und bin sehr gerne ins Bad auch zum schwimmen gekommen .Jetzt bin ich Rentnerin und könnte mit Enkel auch hier her gehen oder meine müden Knochen bewegen ich bin kein geborener Dresdener aber das Sachsenbad ist mir schon ans Herz gewachsen . Ich werde bestimmt ein guter Kunde sein und freue mich schon jetzt wenn es wieder so weit ist.

  12. Ich hatte dort in der 4.ten Klasse Schwimmunterricht.
    Hatte dort viele schöne Stunden mit Freunden verbracht. Viele Dresdner haben ähnliche Erinnerungen wie ich und würden das Bad rege nutzen, da bin ich sicher.

  13. Das Sachsenbad sollte tatsächlich bald wieder als Schwimmbad saniert und betrieben werden. Ringsum gibt es mehrere Grundschulen, die den verbindlichen Schwimmunterricht dort absolvieren könnten. Außerdem könnte das Ärztehaus Mickten seinen Patienten physiotherapeutische Maßnahmen und Gesundheitsbäder in unmittelbarer Nähe anbieten. Nicht zuletzt würden die im Stadtteil Pieschen wohnenden Menschen gerne im Sachsenbad ihre Bahnen schwimmen. Also: ein Schwimmbad – kein Spaßbad gehört nach Pieschen!

  14. Ich werde demnächst wieder in diese Gegend ziehen und dieser Punkt macht es mir echt schwer, wo ich so gern schwimmen gehe.
    Demnächst wird das Arnold Bad wiedereröffnet, an der Freiberger wird alles erneuert, die Bühlauer haben schon ein neues Bad, nun sind auch mal die Pieschener dran!

    Es wäre schön, wenn ich zum Schwimmen nicht extra nach Radebeul fahren müßte. Auch ich kenne das Sachsenbad noch als „in Betrieb“.
    Ich finde Dresden sollte die niedrigen Zinsen nutzen und neben den vielen neuen Wohnungen die nun für eine neue Woba geplant sind auch das Sachsenbad sanieren. Vielleicht sollte man Pieschen überhaupt mehr in den Fokus rücken. Schließlich habe ich gelesen, hier wohnen die meisten jungen Familien.

  15. Aus 20 Mill. Mark werden 20 Mill. Euro – wer hat, der hat

    Es ist doch interessant und traurig. Im Zusammenhang mit dem Beitrag in der SZ vom 11.10.16 (SPD schreibt das Sachsenbad ab), lese ich: „… Eine Sanierung des Bauwerks sei mit geschätzten Kosten von 20 Millionen Euro einfach zu teuer“.

    Vor reichlich 18 Jahren hatte ich auf meinen damaligen Internetportal dresden-nordwest.de u.a. folgendes geschrieben:
    „04.07.98 Sachsenbad
    Seit 1994 ist das Sachsenbad auf der Wurzener Straße geschlossen. Jetzt liegen Konzepte von 2 Anbietern vor, die rund 20 Millionen Mark in die Sanierung des traditionsreichen Sachsenbades investieren möchten. Einem künftigen Betreiber müßte aber die Stadt jährlich ca. 1 Million Mark zuschießen. Das Sportamt sieht aber dafür ab dem Jahr 2000 keine Möglichkeit. Dennoch sollen die Dezernentenrunde beim Oberbürgermeister und anschließend der Stadtrat baldmöglichst die beiden Sanierungskonzepte abwägen …“

  16. Auch wir wünschen uns, daß das Sachsenbad wieder eröffnet wird. Wir waren dort früher baden und unser Junge hat dort noch schwimmen gelernt.

  17. Das „Sachsenbad“ in Dresden muß einfach gerettet werden!
    Hier wurde uns Kindern ( kostenlos ) im 4.od.5.Schuljahr das schwimmen beigebracht, obwohl es viele von ihnen schon konnten. Ich bin Jahrgang 1950 und konnte schon mit 6 Jahren schwimmen, beigebracht von meinem kriegsversehrten Großvater im Radebeuler „Lößnitzbad“. Auch später bin ich immer wieder gern im Herbst und Winter im „Sachsenbad“ gewesen.
    Nicht umsonst beklagt die DLRG, daß viele nicht schwimmen können, selbst Erwachsene nicht und die Gefahren unterschätzen. Kostenlose Schwimmkurse
    ( gerade für Kinder ) sollten durch ehrenamtliche Helfer unterstützt werden.
    Das „Sachsenbad“ gehört einfach zu Dresden wie der Zwinger, die Frauenkirche usw………………

  18. Sanierung des Sachsenbades
    Wie lange will man die Bürger dieser Stadt noch hinhalten? Immer wieder mal kommt das Thema auf die Tagesordnung und danach tut sich wieder nichts.Genau so sieht die Landespolitik dieser Stadt aus. Immer wieder werden Themen erörtert, den Bürgern eine Demokratie vorgespielt, die in der Realität gar nicht vorhanden ist. Damit muss endlich Schluss sein! Nehmen Sie die Meinungen der Bürger einmal ernst und tun sie wirklich etwas, es würde Ihrer Glaubwürdigkeit gut tun!

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