Pläne fürs Sachsenbad werden bald vorgestellt
Die Schwimmhalle Klotzsche deckt längst nicht den Bedarf. Sportbürgermeister Lames sucht einen Ersatz an anderer Stelle.
Den Artikel aus der Sächsichen Zeitung vom 11.08.17 gibt es hier:
170811_SZ_Pläne fürs Sachsenbad werden bald vorgestellt
@Pizza
Ja, 4 (!) Bahnen mit knapp (!) 25m nach der Sanierung auf denen der Bürger auch schwimmen kann. Im Gegensatz zu den wettkampftauglichen Bahnen der Neubauhallen – überwiegend für Vereine und Leistungssportler reserviert.
Auch ich befürworte ein weiteres Schwimmbad im Dresdner Nordwesten – egal ob Neubau an der Harkortstraße oder Sanierung der Halle in Klotzsche. Nur durch zwei Bäder wird die Wasserfläche der Stadt aufgestockt und somit der Missstand beseitigt.
OK – ProBad – ich meinte 6 Bahnen und es sind 25 m – also fast 300 qm Wasserfläche (ohne Außenbereiche usw.) für – sagen wir so zwischen 25 – 30 Mio. (geschätzt). Ich glaube dafür bekommt man soetwas wie das Arnoldbad an die Harkortstraße – einschließlich Grunderwerb. Und zur BlauFrau – aha je kleiner die Wasserfläche desto besser das Bad – im Sinne des Bürgerformat. Wer will denn schon schwimmen im Bad?
Das Dresdner Bäderkonzept gesteht dem Dresdner Nordwesten inzwischen einen Mangel an Wasserfläche zu. Wird auf der Harkortstr. ein neues Bad gebaut und die Schwimmhalle Klotzsche geschlossen (Vorschlag SPD), ist der Mangel damit nicht beseitigt. Das Sachsenbad würde weitere Wasserfläche bieten: Wasserfläche im Bürgerformat (kleines Becken) für Aqua-Fitness, Schwimmkurse für Jung und Alt, Rehasport usw.
Im Gegensatz zu den Schwimmhallenneubauten hat das Sachsenbad sogar die Chance sich durch die Vermietung der Nebenflächen selbst zu tragen. Ja, hier muss „groß gedacht“ werden! Der benachbarte Sportplatz könnte durchaus ins Sanierungskonzept einbezogen werden.
Auf einen Privatinvestor brauchen wir nicht zu hoffen. Dieser Wunschkandidat hatte seit Schließung bis heute Zeit das Gebäude ohne Nutzungsvorgabe zu erwerben. Hat er bisher nicht getan…
Wenn man schon Zahlen schreibt, sollten sie auch stimmen! 11 x 25 m Wasserfläche „aktuell“ was zusätzliche Therapiebecken o.ä. aber nicht ausschließt; und als Wettkampfbecken ist es sowieso nicht gedacht.
Der Standort kann leider nicht erweitert werden, also bleibt es bei einer Wasserfläche von 6 x 22 m, und das war es dann. Alles andere kann da auch Privatwirtschaftlich laufen und wer das Denkmal erhalten will gerne, aber ein zeitgemäßes Bad für die Rechtselbschein jungen Stadtteile wir das nicht. Da hat die SPD schon besser Vorstellungen.
@1: „… oder eine hübsche Sauna im Keller…“ Man kann’s kaum glauben, aber genau das gab es schon (Sauna & Dampfbad)…
Ich habe einst im Sachsenbad meine Schwimmprüfung abgelegt und würde es ebenfalls sehr begrüßen, wenn dieses Bad wieder aufersteht. In Kombination mit Physio, Wellness und Fitness lässt sich daraus ganz sicher etwas machen, und ich bin mir recht sicher, dass entsprechende Flächen sich vermieten lassen „wie warme Semmeln“. Das Gebäude könnte nach der Sanierung ein einmaliges Flair bieten und hat bereits jetzt schon den Vorteil, dass es solche Diskussionen wegen Glotzerei wie vor einigen Monaten beim Bad auf der Freiberger Straße aufgrund der Architektur gar nicht erst aufkommen lässt.
Das mit Sicherheit städtische Gelände zwischen dem Sportplatz nebenan bietet so viel Freiraum und Möglichkeiten, dass man dieses als attraktives und historisches Freizeitbad im Stadtteil nach heutigen Gesichtspunkten erweitern und modern herrichten kann. Darüber hinaus sind Angebote wie Physiotherapie, diverse Arztpraxen, ein Fitnessstudio oder eine hübsche Sauna im Keller etc. wünschenswert und werden sicherlich von der umliegenden Bevölkerung dankend angenommen. Somit vereinfacht sich eine Kosten-Nutzungs-Betrachtung erheblich. Wo ein Wille, ist auch ein Weg!